Zurich sticht mit Captain Immo in See

Zurich sticht mit Captain Immo in See

Seit kurzem kooperiert Zurich mit dem Start-up Captain Immo, gegründet von zwei Bonner Geographie-Studenten, Tim Erdmann und Matthias Sell. Das Team entwickelte eine spezielle Plattform für die Wohnungssuche. Zustande kam die Kooperation durch die Champion-Heads Tobias Hinterthür (Rushhour of Life) und Marc Eichborn (Best Ager). Im Interview sprechen die Gründer und die Zurich Experten über den Hintergrund der Kooperation:

Captain Immo ist eine Plattform mit Wohnungsanzeigen – wie unterscheidet sich diese von den anderen bekannten Anbietern zur Wohnungssuche?

Das Team von Captain Immo (im Uhrzeigersinn: Tim Erdmann, Matthias Sell, Benedikt Schmeitz, Timothy Krechel)
Das Team von Captain Immo (im Uhrzeigersinn: Tim Erdmann, Matthias Sell, Benedikt Schmeitz, Timothy Krechel)

Tim Erdmann: Die Idee kam über eine Bachelorarbeit, die ich zusammen mit Matthias Sell geschrieben habe. Wir wollten eine Plattform bauen, die Wohnungsanzeigen sammelt und sie aber gleichzeitig auch nach wichtigen Umgebungsinformationen filtert. Nutzer können also nicht nur nach den üblichen Parametern wie Größe oder Preis sortieren, sondern zum Beispiel auch nach Lärmbelastung oder der Lage von Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten und Schulen. Zusätzlich kann man sich individuelle Entfernungen, wie beispielsweise zum Arbeitsort, anzeigen lassen. Damit die Idee nicht nur Theorie bleibt, haben wir uns dann noch Timothy Krechel zur Software-Entwicklung an Bord geholt.

 

Wie sieht die Kooperation zwischen Zurich und Captain Immo aus?

Tobias Hinterthür: Die Qualität von Captain Immo misst sich natürlich auch an der Qualität der Daten. Und gerade dabei können wir als Versicherer exzellent unterstützen, indem wir Daten zu einem unserer Kernthemen zur Verfügung stellen: die Sicherheit. Captain Immo bekommt von uns Daten zur Einbruchwahrscheinlichkeit der jeweiligen Wohngegend. Diese Daten nutzen wir selbst auch, um unsere Tarife der Hausrat- und Wohngebäudeversicherung zu bestimmen. Im Gegenzug haben wir eine Präsenz auf der Website, die direkt auf die Zurich PrivatSchutz Seite verlinkt.

Wie wurde Zurich auf Captain Immo aufmerksam?

Marc Eichborn: Tobias und ich waren bei der ersten Digitalen Ideenbörse im Digital Hub Bonn, wo Captain Immo beim Pitchen großes Potential gezeigt hat. Uns sind dann gleich sehr viele Ideen gekommen, wie man die Plattform noch verbessern könnte, ganz oben stand natürlich der Sicherheitsaspekt, der bei der Wohnungsauswahl eine wichtige Rolle spielt. Den hatten die Gründer bisher noch gar nicht berücksichtigt.

Warum ist die Kooperation für Zurich wichtig?

Tobias Hinterthür: Kundenorientierung ist bei allen Zurich Projekten oberstes Gebot. Indem wir Captain Immo unterstützen, bieten wir – hoffentlich zukünftigen – Kunden Mehrwert und platzieren uns gleichzeitig als Experte im Bereich Sicherheit. Interessant für unser Kerngeschäft ist, dass wir damit die Brücke zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung schlagen. Dieses Thema wird bei der Wohnungssuche nämlich oft vergessen, rückt so aber wieder ins Bewusstsein der Suchenden. Mit der Zurich Platzierung auf der Website erfassen wir einen wichtigen „Moment of Need“. Zurich greift ein direktes Kundenbedürfnis auf und begleiten bei den ersten Schritten zur neuen Wohnung – der Weg zum Versicherungsschutz wird somit deutlich verkürzt.

Wie profitiert Zurich konkret von der Zusammenarbeit mit Captain Immo?

Marc Eichborn: Wir sind auf der Website von Captain Immo präsent, sodass die Nutzer direkt auf den Zurich PrivatSchutz Rechner geleitet werden. Zusätzlich können wir uns natürlich immer etwas von der Arbeitsweise von Start-ups abschauen, wenn es um schnelle und einfache Lösungen und frische Ideen geht. Zurich hat aber keine Beteiligung an Captain Immo – die Zusammenarbeit ist vor allem auf den Wissenstransfer ausgelegt.

Wie geht es in nächster Zeit mit Captain Immo weiter?

Matthias Sell: Nachdem wir uns in einem ersten Schritt mit der Wohnungssuchmaschine eher an Endkunden gewendet haben. werden wir uns zukünftig im geographischen Softwareumfeld weiter austoben. Dazu entwickeln wir derzeit ein Tool, welches Standorte unabhängig von Käufern, Verkäufern oder Maklern blitzschnell bewertet. Auch dafür können wir die Daten von Zurich sehr gut gebrauchen.

Wie sieht die zukünftige Kooperation aus?

Tobias Hinterthür: Wir planen auf jeden Fall einen Ausbau der Zusammenarbeit, um unser PrivatSchutz Geschäft zu unterstützen. Geplant ist zum Beispiel eine Integration der Hausrat-Prämienhöhe direkt in die Wohnungsanzeige. Das wäre für Interessenten besonders hilfreich. Außerdem wollen wir versuchen, noch weitere Partner und Services an die Plattform anzubinden.

Diesen Artikel bewerten
Gesamt: 12, Durchschnitt: 4.6
Beitrag von:
Zurich Blog-Team

Was ist Ihre Meinung zu diesem Artikel?

Beitrag von:
Zurich Blog-Team