Bunte (nasse) Blätter überall …

Bunte (nasse) Blätter überall …

Der Herbst kann so schön sein, wenn die Sonne scheint. Die Blätter der Bäume sind in den buntesten Gelb-, Rot- und Brauntönen angemalt. Und die tief stehende Sonne taucht manche Tage in ein unglaublich schönes, aber fast unwirkliches Licht. Beim Herbstspaziergang im Wald riecht es intensiv würzig nach Pilzen, Moos und Blättern. Es gibt Kürbissuppe, leckere Pilzgerichte und auf vielen Speisekarten findet man Hirschragout oder Wildschweinbraten. Einfach toll, dieser Herbst! 🙂 … oder doch nicht?

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Denn es gibt auch Tage, an denen würde ich zumindest am liebsten zu Hause auf der Couch bleiben mit einem guten Buch und einer heißen Tasse Tee. Da steht der Nebel wie eine Wand, der Regen scheint gar nicht mehr aufzuhören und der Wind lässt einem die Haare zu Berge stehen. An solchen Tagen wird es scheinbar auch nicht wirklich hell, weil die Sonne wahrscheinlich auch zu Hause auf der Couch sitzt und sich in eine Decke eingekuschelt hat. Und solche Tage kommen gerade jetzt im November leider gehäuft auf uns alle zu. Mit dem Fahrrad ins Büro oder in die Stadt zu fahren, macht dann irgendwie auch nur noch so mäßig Spaß, wenn einem der Wind ins Gesicht peitscht und von oben der Regen niederprasselt.

herbstlaub_autofahren_1Ach ja, die hübschen Blätter wirken in nassem Zustand leider auch nicht mehr sonderlich pittoresk, sondern entwickeln sich gerne zu einer rutschigen Angelegenheit, die nicht nur für Fahrradfahrer anstrengend sein kann. Auch als Autofahrer sollte man bei einem solch fiesen Wetter vorsichtig sein. Denn feuchtes Laub auf der Straße kann ähnlich gefährlich sein wie Glatteis. Durch das rutschige Blätterwerk verlängert sich der Bremsweg und im schlimmsten Fall kann das zu einer unangenehmen Rutschpartie werden. Falls Sie doch einmal mit ihrem Fahrzeug ins Rutschen kommen, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und ruckartige Lenkbewegungen zu vermeiden. Am besten aber bei regnerischem Herbstwetter, Nebel und feuchten Blättern auf der Straße die eigene Fahrweise anpassen.

Für Autofahrer heißt das: Runter vom Gas, langsam und vorsichtig fahren, um sich und andere nicht zu gefährden oder gar einen Unfall zu riskieren. Zudem können sich unter den Blättern Schlaglöcher, hohe Randsteine oder andere harte Hindernisse verbergen, die gefährlich werden können. Die tief stehende Sonne blendet außerdem nicht nur Autofahrer, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Deshalb ist es wichtig, dass man gut sehen kann und auch gut gesehen wird. Also Lichtanlage am Auto, Fahrrad oder Motorrad überprüfen lassen. Und beim Auto – falls nötig – die Scheibenwischblätter austauschen. So ist man zumindest gut vorbereitet. Das macht das Wetter zwar nicht besser, aber es hilft letztlich allen, wenn jeder etwas Rücksicht nimmt und noch etwas aufmerksamer ist als sonst. Ach ja, und der nächste Sommer kommt bestimmt! Ganz sicher! 😉

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Beitrag von:
Sarah Honsálek

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