Mitarbeiter unterwegs: Grüße vom Jakobsweg aus Santiago de Compostela

Mitarbeiter unterwegs: Grüße vom Jakobsweg aus Santiago de Compostela

Joachim Hinkelmann ist war auf Pilgertour am Jakobsweg. Klares Motto: Der Weg ist das Ziel. Seit über 1000 Jahre wandern Pilger auf ihm zum Grab des Apostels. Der Pilgerweg ist Weltkulturerbe der UNESCO und führt als camino francés durch Spanien nach Santiago de Compostela.

Zusammen mit meinem Bruder habe ich ein Teilstück des Jakobsweges beendet und mit Freude in Santiago die Compostela erhalten. Wir sind die letzten 165 km des Camino Frances gepilgert und haben am 01.05. begonnen. Man könnte meinen, dass die 165 km locker zu meistern sind, jedoch begann die Tour auf 1.300 Meter, auf denen teils noch Schnee lag und eine Temperatur von 2 Grad herrschte.

Blasen, Schmerzen und Herausforderungen

Das Auf- und Ab war zu Beginn schon anstrengend, was uns trotz Vorbereitung Blasen an den Füßen und eine sehr unangenehme Achillessehnenentzündung bescherte. Zwischendurch standen die Zeichen daher auf Rot und wir dachten, abbrechen zu müssen. Aber Schmerzmittel, Apothekenbesuche und sehr gute Unterstützung von Pilgerbrüdern auf dem Weg haben uns letztlich weitergeholfen. Eine Herausforderung war es ferner, da ich noch vier Monate vorher meine zweite Knie-OP hatte. Knieschmerzen waren daher quasi vorprogrammiert.

Unglaubliche Landschaften und spürbare Gemeinschaft

Eine Riesenrrfahrung ist es, so viele Menschen aus aller Welt kennen zu lernen. Mit dem Pilgergruß “Buen Camino” begrüßte man sich und kam schnell ins Gespräch, das man dann in den Herbergen vertiefen konnte. Mehr als das Teilstück zu laufen konnten wir vorerst nicht einrichten. Die Arbeit – also Zurich – ruft ja 🙂 Ob eine Komplettierung des gesamten Camino Frances von 800 km zukünftig für uns mal anstehen wird, bleibt abzuwarten.

 

Glücksgefühle am Ende einer langen Reise

Jedenfalls ist es ein unbeschreibliches Glücksgefühl zum Schluss in Santiago de Compostela am Nullpunkt anzukommen und alle Anstrengungen hinter sich zu lassen. Da verkraftet man es auch, zwei Stunden auf seine Urkunde, die Compostela, warten zu müssen. Zum krönenden Abschluss steht im Anschluss noch der Besuch des Gottesdienstes in der Kathedrale an. Ende der Woche, geht es dann wieder nach Hause. In diesem Sinne “Buen Camino”!!

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Just auf dem Weg nach Compostela habe ich doch rasch noch eine Zurich-Filiale gesichtet. Ein Bild davon darf da natürlich nicht fehlen…

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Joachim Hinkelmann

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