Olympia hautnah: Eine Wintersport-Erlebnisreise

Olympia hautnah: Eine Wintersport-Erlebnisreise

Hallo zusammen! Ich bin Cornelia Englerth und arbeite seit 1995 im Kundenservice Leben in Wiesbaden. Seit ein paar Tagen bin ich zurück von einer unglaublichen Reise zu den Olympischen Winterspielen in Pyeonchang. Wie es dazu kam? Das Mitarbeiter Gewinnspiel Olympia bei uns in den Standorten lockte mich vergangenen Herbst zur Teilnahme. Vielleicht hast Du Glück und gewinnst etwas, dachte ich mir. Das wäre doch cool mal live dabei zu sein.

Und dann, ganz unerwartet: „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind im Zurich Olympia-Gewinnspiel als Gewinnerin gezogen worden“, lautete die E-Mail im November 2017. Ich hatte tatsächlich eine Reise für zwei Personen zu den Olympischen Winterspielen nach Pyeongchang gewonnen. Mein Mann und ich brauchten ein paar Tage, um dies zu begreifen. Sportbegeistert freuten wir uns sehr auf eine spannende Reise.

 

Tag 1:

Am 11.02.2018 ging es mit dem Flieger nach Seoul. Dort wurden wir und weitere Gewinner von unserer Reiseleitung abgeholt. Mit dem Bus fuhren wir weiter in die Berge nach Pyeongchang. Unser Hotel lag genau gegenüber der Bob- und Rodelbahn.

Gegen 18:00 Uhr holte uns der Shuttlebus ab. Es ging gleich ins Deutsche Haus. Hier fiel mir sofort die Zurich-Ecke ins Auge. Das Fahrrad kennst Du doch, dachte ich mir. Schließlich traten wir Zurich Mitarbeiter bereits an verschiedenen Events in die Pedale. Auch hier hatten alle, ob Gast oder Sportler, die Gelegenheit für einen guten Zweck zu strampeln.

Ob Zurich-Ecke mit Spendenfahrrad, Sendebereich von Eurosport, Bäckerei Kornspitz, die Wand Wall of Champs, die riesige Leinwand auf der die Wettbewerbe übertragen wurden oder der kulinarische Bereich, einfach ein tolles Haus der Begegnung. 

Gleich am ersten Abend traf ich den Bronzemedaillengewinner (Rodeln) Johannes Ludwig und den Innenminister Thomas de Maiziere. Ein kurzer Plausch und schnell ein Foto. Von meinen Kollegen aus Deutschland erfuhr ich dann per WhatsApp, dass ein kurzer Filmausschnitt mit Herrn De Maiziere im Morgenmagazin bei ZDF und ARD gezeigt wurde. So schnell kommt man ins Fernsehen.

Auf der großen Leinwand sahen wir an dem Abend dann die Biathlonwettbewerbe: Verfolgung der Damen und Herren. Meine Lieblingsdisziplin! Wieder Gold für Laura Dahlmeier und Bronze für Benedikt Doll. Eine grandiose Stimmung herrschte, und jeder Treffer beim Schießen wurde lautstark bejubelt.

Dann hatte ich auch noch Glück, direkt neben mir standen die ehemaligen erfolgreichen Biathletinnen Kathi Wilhelm, Andrea Henkel und Martina Beck. Da musste ich einfach schnell das Handy für ein Selfie zücken.

So langsam machte sich der lange Tag bemerkbar. Aber wir harrten aus, denn es war angekündigt, dass Benedikt Doll noch vorbei schauen würde. Und tatsächlich, zu später Stunde kam er und wurde gebührend empfangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 2:

Am nächsten Tag ging es zur Alpinen Kombination der Herren. Minus 12 Grad, aber strahlender Sonnenschein. Einfach Kaiserwetter, nur gab es an dem Tag leider keine Medaille für unsere Sportler. Dafür hatten wir jede Menge Spaß zusammen mit den Zuschauern aus den verschiedensten Ländern.

Abends waren wir auf dem Medals Place. Gleich vier Mal konnten wir die Medaillenübergabe für unsere Sportler erleben. Gold für Laura Dahlmeier und Arnd Peiffer, sowie Bronze für Benedikt Doll im Biathlon. Eine Silbermedaille erhielt Katharina Althaus im Skispringen. Die Atmosphäre mit Nationalhymne—einzigartig. Toll das mal live miterleben zu dürfen. Den Abend ließen wir dann im Deutschen Haus ausklingen.

 

Tag 3:

Am Morgen des dritten Tages fuhren wir mit dem Bus zum Tempel Woljeongsa. Hier nahmen wir an einer Tee-Zeremonie teil und erfuhren viel über das Leben der Mönche dort. Lunch in einem koreanischen Restaurant stand anschließend auf dem Programm. Das war zwar nicht ganz so mein Geschmack, aber immerhin hatte ich es mal probiert.

Nachmittags ging es in den Alpensia-Park zur Nordischen Kombination (Normalschanze+10 km Langlauf). Ein super Tag und schließlich Gold für Eric Frenzel. Besonders spannend ging es zu bei der Aufholjagd beim Langlauf. Eine tolle Stimmung im Stadion!

Leider wurde dann das Biathlonrennen Einzel der Damen wegen Wind abgesagt. Schade, da hatte ich mich am meisten drauf gefreut Biathlon endlich mal live zu erleben.

Spontan bekamen wir die Möglichkeit zum Rodelwettbewerb zu gehen und dort mit unseren Sportlern mit zu fiebern. Da sagte ich natürlich nicht nein, wann sonst kann man so nah an den Wettkämpfen ‚dran sein‘. Die Rodler im Doppelsitzer flogen in der Bahn an uns vorbei. Und wieder konnten wir Gold und Bronze für Deutschland bejubeln. Einfach Klasse, was für ein Tag!

 

Tag 4:

Donnerstag fuhren wir mit dem Bus zum Coastel Cluster nach Gangneung. Unterwegs hielten wir noch an einem schönen Fotopoint am Strand. Im Olympia Park traf ich dann den IOC Präsidenten Thomas Bach. Wir tauschten uns kurz aus und knipsten dann noch schnell ein Selfie.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Anschluss hieß es dann: Auf zum Eishockeyspiel Deutschland gegen Finnland! Mein erstes Eishockeyspiel überhaupt, da musste man ganz schön aufpassen, den Puck nicht aus den Augen zu verlieren. Leider verlor Deutschland an dem Tag mit 2:5.

Mit dem Bus ging es dann weiter nach Seoul. Kurz erfrischen im Hotel und rauf ins imposante Drehrestaurant im N Seoul Tower. Das Abendessen mit Blick auf Seoul bei Nacht, einfach atemberaubend. So ließen wir eine wunderbare Reise in einer Bar letztendlich ausklingen.

Die Tage in Pyeonchang und in Südkorea im Allgemeinen waren für mich unvergessliche Tage mit einer tollen Reisegruppe, immer freundlichen Koreanern und vielen Gästen verschiedenster Nationalitäten liegen hinter uns. Ein besonderer Dank geht an die Damen für die exzellente Organisation der Reise. Die wird mir und meinem Mann noch lange in Erinnerung bleiben.

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Beitrag von:
Cornelia Englerth

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