Grüezi aus Zürich: Drei Wochen arbeiten in der Schweiz

Grüezi aus Zürich: Drei Wochen arbeiten in der Schweiz

Wir, Melanie und Karina, sind duale Studentinnen der Zurich Gruppe Deutschland am Standort Frankfurt am Main. Während unserer Ausbildung hatten wir die Möglichkeit, die Arbeit der Schweizer Kollegen am Standort Zürich für drei Wochen im September 2017 kennenzulernen.
In Frankfurt arbeiten wir aktuell im Ressort Credit Lines in den Bereichen Surety und Trade Credit, weshalb wir uns auch in Zürich für diese Bereiche interessierten und uns entschlossen, einmal einen Blick in die Abteilung zu werfen. Hauptsächlich konnten wir dort die Kollegen und Schweizer Arbeitsweisen im Bereich Surety kennenlernen.  

Tschüss Deutschland – Hallo Schweiz!

Nachdem uns sowohl von Deutschland als auch der Schweiz grünes Licht erteilt wurde, starteten wir mit der Planung. Wir kümmerten uns um eine Unterkunft, die Anfahrt und Verpflegung. Da wir mit dem Auto anreisten, gab es ziemlich viel zu beachten – Vignette, Parkmöglichkeit, Einfuhrbeschränkungen. Unsere Wohnung lag sehr zentral in Zürich, nur 5 Gehminuten entfernt vom Zürichsee und 15 Gehminuten von der Innenstadt.

Voller Vorfreude begann unsere Reise bereits am Sonntag, damit wir uns vor Ort schon einmal einrichten konnten. Unsere ersten Eindrücke von Zürich waren sehr positiv, weil es sauber war und die Menschen uns gegenüber sehr hilfsbereit und offen waren.

Neue Arbeitswelten und nette Kollegen

An unserem ersten Tag wurden wir vor Ort herzlich empfangen und lernten das gesamte Team kennen. Entgegen unserer Erwartungen ist es viel kleiner als in Frankfurt und die Aufgabenbereiche sind etwas anders strukturiert.
Auch räumlich gab es für uns eine neue Erfahrung: Die Zurich Gruppe hat in Zürich bereits Open Space Büros bezogen, wodurch wir eng mit dem gesamten Team zusammenarbeiten konnten. Am ersten Tag unseres Aufenthalts gaben uns der Teamleiter und die Kollegen zuallererst eine Übersicht über die Arbeitsfelder, die Versicherungsprodukte, die IT-Systeme und das aktuelle Organigramm. Aufgrund unseres Vorwissens aus Frankfurt konnten wir schon von Beginn an eigene Aufgaben im Bereich des Re-Underwritings bewältigen. Dabei prüften wir Unternehmensabschlüsse und bewerteten diese Unternehmen anhand eines Bonitätsscores.  


In unseren drei Wochen konnten wir außerdem Wissen zur Political Risk Insurance, der Mietkautionsbürgschaft und Trade Credit sammeln. Für weitere Einblicke in Baugarantien und Kautionen ging es für uns einen Tag nach Root bei Luzern, wo uns das dort ansässige Team begrüßte. Dieser Tag war ein wirkliches Highlight für uns, denn nachdem wir auf der Arbeit vieles über die Unterschiede in den Bereiche und Arbeitsweisen zwischen Zürich und Luzern gelernt hatten, wurde uns noch bei einem Ausflug die Altstadt gezeigt und wir machten eine Bootstour über den Vierwaldstättersee.

 

Zeit für Sightseeing: Unterwegs auf Bergen und Seen

Auch an den Wochenenden hatten wir ein vielseitiges Programm: Von Sightseeing in Zürich, über Bootstouren auf dem Zürichsee, bis hin zum Tagesausflug nach Bern, war alles dabei. Unsere Kollegen gaben uns stets Tipps, was es Sehenswertes in der Schweiz gibt. Direkt am ersten Dienstag nutzen wir das noch sehr warme Wetter (immerhin 25 Grad), um den Uetliberg zu besteigen. 

Von dort hatte man eine atemberaubende Aussicht auf ganz Zürich, den Zürichsee und die Berglandschaft. Außerdem verbrachten wir einen Tag in Rapperswil, um die Kleinstadt zu erkunden und die Aussicht von einer Festung auf den See zu genießen. Was uns sicherlich in Erinnerung bleiben wird, ist das sogenannte „Knabenschiessen“, das man sich wie einen riesigen Rummelplatz vorstellen kann. Es gab etliche Fahrgeschäfte und kleine Stände an denen die unterschiedlichsten Dinge und Speisen verkauft wurden.


Alles in allem war unser Aufenthalt in der Schweiz wirklich super informativ, lehrreich und interessant. Das Team hat sich während der drei Wochen sehr bemüht, uns durch Präsentationen und selbstständiges Arbeiten ihr Arbeitsfeld zu zeigen und wir haben viel Neues dazulernen dürfen. Der Auslandsaufenthalt in der Schweiz hat uns insofern weitergeholfen, dass wir nun noch weitere Ansätze für die Abwicklung eines Geschäftes bzw. eines Kunden kennen. Wir haben andere Prozesse und Vorgehensweisen kennengelernt, wodurch wir neue Perspektiven für unsere eigene Arbeit in Frankfurt mitnehmen. Vielen herzlichen Dank an das gesamte Schweizer Team, das uns während der drei Wochen unterstützte. Danke für die schöne Zeit und wir hoffen, dass man sich bald wieder sieht.

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Beitrag von:
Melanie Fassbender

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